Die Aphalkhadar sind ein Volk von Wüstenkriegern. Sie sind sehr reich geworden durch den Handel mit edlen Gewürzen und durch große Vorkommen von Edelsteinen. In der Heimat auf dem Kontinent Andarill kämpfen die Aphalkhadar seit vielen Generationen gegen den Untot.
Nach Außen lenkt der große Rat der Häuser die Geschicke der Aphalkhadar. In diesem sind die vier großen Häuser vertreten die über Câdrac, das Land der Aphalkhadar, herrscht. Die Krieger des Skorpions, die Ârtan, sind eine Eliteeinheit, deren primäre Aufgabe der Kampf gegen den Untod ist. Diese Eliteeinheit wird vom Erhabenen geführt.
Entstehungsgeschichte
Die Entstehungsgeschichte der Aphalkhadar ist maßgeblich für die Zeitrechnung. Das Jahr 0 wird mit der Schöpfung der Aphalkhadar durch Ishara (kurz: n. S. für nach Schöpfung) angegeben. Die genauen Umstände der Entstehung der Aphalkhadar sind von religiösem Glauben und Mythen umrankt. Siehe Hauptartikel Religion.
Mittelalter

Um das Jahr 400 n. S. wurde Câdrac von den zwei größten Händlerfamilien regiert, die später als das Haus Anmakum und das Haus Dârien bekannt wurden. Bereits aus dieser Zeit sind Aufzeichnungen bekannt die von Grenzstreitigkeiten zwischen Câdrac und Dalleria berichten.
Im Jahr 405 n. S. wurde das Haus Frandek als drittes Haus in den großen Rat aufgenommen. 515 n. S. ist erstmals vom „Rat der vier Häuser“ die Rede, welcher auch das Haus Tarbium umfasste. Einige Historiker sehen eine Völkerwanderung von Dalleria und angrenzenden Regionen Andarills nach Câdrac als Ausgangspunkt für diese doch plötzlichen politischen Veränderungen.
Die ersten Berichte von Angriffen des Untods in Câdrac können auf das Jahr 515 n. S. datiert werden. Zu dieser Zeit war Uryman aus dem Hause Dârien Waffenmeister der Aphalkadar und bereits zu Lebzeiten ein legendärer Feldherr. Um die immer gravierenderen Angriffe des Untods zu stoppen und zurückzuschlagen wurde im Jahre 518 n. S. der Orden der Ârtan gegründet und Uryman als Erhabener nach Isharas Willen eingesetzt. Seine erste Aufgabe war es eine Erkundungsexpedition in das Land Sarus zu führen. Dieses Datum wird daher als die „Entsendung der Ârtan“ bezeichnet.
Die darauffolgenden Jahrhunderte sind vom Kampf gegen den Untod gekennzeichnet. Unter größten Anstrengungen befestigen die Aphalkhadar die Nordgrenze mit mehreren Festungen um die Handelsrouten, die Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen und das Kernland Câdracs zu schützen. Aus kleinen Grenzscharmützeln entwickelt sich jedoch ein offener Krieg mit hohen Verlusten, der Câdrac auf eine harte Probe stellt. Wieder und wieder fallen Aphalkhadar Nekkrun anheim und der Untot taucht ohne Vorwarnung in den großen Städten Câdracs auf. 1268 n. S. markiert ein schwarzes Jahr in der Geschichte der Aphalkhadar als die Festung Hisn Algharb an den Untot fällt. Durch den Fall der westlichsten Feste gelingt es dem Untot einen Brückenkopf einzurichten und große Teile Westcâdracs zu verheeren.
Neuzeit

Historiker definieren die Neuzeit der Aphalkhadar mit der Entsendung der Ârtan über die Grenzen Andarills hinaus. Immer verzweifelter werden die Bemühungen zur Bekämpfung des Untots, sodass 1457 n. S. der Erhabene Aîdryen nach Mitraspera aufbricht.
Gleichzeitig nehmen aber auch die Angriffe des Untots auf Andarill immer dramtischere Ausmaße an. 1465 erfolgte eine erneute Offensive des Untots, der mit Ratîm und Shaorah zwei der größten Städte Câdracs dem Untod zum Opfer fielen. Damit stehen die Untoten nur noch einen Bergkamm von Ârdun entfernt und konnten gleichzeitig Câdrac durch den Verlust einer wichtigen Handelspostens stark schwächen. Die Lage scheint immer aussichtsloser und die Verzweiflung und Angst wächst in der Bevölkerung beinahe mit jedem Tag. Viele glauben, dass die letzte Hoffnung jetzt in den Händen der Ârtan und des Erhabenen liegt.
1468 n. S. gelang es dem Erhabenen Aîdryen und einigen Ârtan in einem Entlastungsangriff die Feste Hisn Algharb vom Untot zu befreien und damit die Armeen des Untots zwischen Ratîm und Shaorah zu spalten. Viele Aphalkhadar schöpften neue Hoffnung, den Untot aus Câdrac zu vertreiben.